Auf dieser Seite zeige ich dir, wie du 3 der gängigsten indischen Chutney-Rezepte zubereitest: grünes Chutney, süßes Chutney mit Tamarinde und Datteln und Knoblauch-Chutney. Sie sind unverzichtbar für viele indische Snacks. Weitere Chutneys werden folgen.
Diese Chutneys werden in vielen verschiedenen indischen Snacks verwendet und es ist daher sehr praktisch, diese Chutneys tiefgekühlt zu Hause zu haben. Obwohl diese Snacks oft als Zwischenmahlzeit gegessen werden, meist am späten Nachmittag/frühen Abend, eignen sie sich hervorragend als Vorspeise für eine Mahlzeit. Es ist zwar nicht üblich, sie in Indien als Vorspeise zu servieren, aber aus westlicher Sicht funktioniert das hervorragend.
Besonders im Streetfood spielen Chutneys eine große Rolle. Lerne mehr über Mumbais Streetfood, auch bekannt als Chaat, mit meiner Übersicht.
Grünes Chutney-Rezept mit Minze, Koriander und Chilis
Das am häufigsten verwendete Chutney (abgesehen von südindischem Kokoschutney) ist das grüne Chutney.
Es ist ziemlich scharf, also passe den Schärfegrad nach deinem Geschmack an. Aber halte es etwas würzig. Ihr werdet später nicht viel davon für eure Snacks verwenden, eher wenig.
Da es sowieso nur in einem Schritt im Mixer zubereitet wird, empfehle ich: Nehmt zuerst eine Chili, püriert sie und schmeckt das Chutney danach ab. Wenn du Lust hast, mehr hinzuzufügen, kannst du das ganz einfach tun und das Ganze noch einmal mixen.
Zusammen mit dem Rezept für süßes Chutney eine der Grundlagen für das Rezept für Sev Puri, einem großartigen, veganen Streetfood-Snack aus Mumbai.
Rezept für grünes Chutney
Zutaten
- 2 EL Wasser
- ½ Tasse Korianderblätter
- ¼ Tasse Minzblätter
- 2 grüne Chilis
- 2 Knoblauchzehen klein – mittelgroß
- Saft von ½ Limette
- Indisches schwarzes Salz
Anleitungen
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Süßes Chutney-Rezept mit Datteln und Tamarinde
Das süße Chutney ist fast so verbreitet wie das grüne Chutney und oft werden beide zusammen gegessen. Es enthält zwar ein wenig Chili, ist aber nicht wirklich scharf.
Es hält sich im Kühlschrank länger als das grüne Chutney, denn für das süße Chutney-Rezept musst du es kochen. Wenn du es einfrierst, wird es nicht hart wie Eis. Es bleibt weich, so dass du es in einer größeren Menge einfrieren und trotzdem löffelweise Chutney entnehmen kannst, ohne es aufzutauen.
Rezept für süßes Chutney
Zutaten
- 1 Tasse Datteln entsteint
- 2 EL Tamarindenmark oder 1 EL Tamarinde
- ½ TL rotes Chilipulver
- ½ Tasse Jaggery alternativ ¼ Tasse brauner Zucker
- ½ TL Fenchelpulver
- 1 TL Kreuzkümmelpulver
- ¼ TL Garam Masala
- ¼ TL Indisches schwarzes Salz
- 1 ½ Tassen Wasser
- Salz
Anleitungen
- Kocht die Tamarinde und die Datteln 3-4 Minuten lang in Wasser und lass sie abkühlen.
- Püriert sie zusammen mit einer Tasse Wasser.
- Erhitzt das Ganze in einem Topf bei mittlerer Hitze und gib eine weitere ½ Tasse Wasser hinzu.
- Gebt den in kleine Stücke gebrochenen Jaggery, die Gewürze und das Salz hinzu.
- Verrührt alles gut und lasst es 4-5 Minuten köcheln, bis es eingedickt ist. Dann lasst alles abkühlen.
- Im Kühlschrank hält sie sich etwa eine Woche lang. Ihr könnt das Chutney aber auch für einige Monate einfrieren.Das gefrorene Chutney wird beim Einfrieren nicht ganz hart, sondern bleibt weich. Wenn ihr es also in eine Dose füllt, könnt ihr leicht einzelne Löffel Chutney herausnehmen.
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Das Knoblauch Chutney Rezept
Das Knoblauchchutney unterscheidet sich ein wenig von den anderen beiden, da es ein trockenes Chutney ist. Dem Rezept wird kein Wasser zugesetzt. Ihr werdet es auch in weniger Rezepten als die andern beiden Chutneys wiederfinden.
Ich habe es vor heute noch nie gemacht (es ist aber ganz gut geworden 🙂 ), deshalb habe ich keine Erfahrung, wie lange es sich hält. Andere sagen, dass er sich in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank 2 Wochen hält, im Gefrierschrank länger.
Aber ich habe meine Zweifel, dass es zum Einfrieren geeignet ist.
Trockenes, indisches Knoblauch-Chutney
Zutaten
- ½ Tasse Knoblauchzehen grob gehackt
- 2 EL Kokosnuss gerieben
- 2 EL Erdnüsse geröstet
- ½ EL Koriandersamen
- 1 EL rotes Chilipulver
- 1 EL Öl
Anleitungen
- Erhitzt das Öl und bratet den grob gehackten Knoblauch 2 Minuten lang bei geringer Hitze an.
- Fügt die Kokosnuss-, Erdnuss- und Koriandersamen hinzu.
- Bratet die Mischung 3-4 Minuten an und gib dann Salz und Chilipulver hinzu.
- Gebt das Chilipulver oben drauf (vermeidet, dass etwas auf den Boden der Pfanne kommt) und rührt gut um, damit es nicht anbrennt.
- Nun zerstoßt ihr es mit einem Mörser, bis ihr eine grobe Mischung habt.
- Verteilt das Ganze auf einem Teller und lasst es abkühlen. Es sollte eine relativ trockene Mischung sein.
- Die meisten Leute denken bei Chutneys an Soßen. Dieses hier soll aber trocken sein!
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Meine Quelle für die indischen Chutney-Rezepte: http://www.flavorsofmumbai.com/vada-pav-recipe/.
Mit viel Liebe nachgekocht ♥ auf From zero to curry.