Ein würziges indisches Kartoffelcurry aus Gujarat mit einer tollen pikanten, süß-sauren Note. Es ist einfach zuzubereiten und du solltest alle Zutaten problemlos in deinem indischen Laden bekommen.
Wenn ich ein indisches Gericht mit Reis esse, mag ich Kartoffelcurrys. Das macht die Mahlzeit sättigender. Batata nu shaak bedeutet auf Gujarati einfach Kartoffelgemüse, also ist es einfach ein Kartoffelcurry nach Gujarati-Art, mit der typischen würzigen, süß-sauren Note der Gujarati-Küche.

Die Kartoffeln sind ein häufiger Bestandteil eines Gujarati-Thalis, allerdings als Gemüse und nicht als Sättigungsbeilage. Während in Europa Kartoffeln in der Regel als sättigender Bestandteil einer Mahlzeit gegessen werden, ist das in der indischen Küche nicht der Fall. Sei also nicht überrascht, wenn du Reis oder Brot mit Kartoffeln serviert bekommst. Mich würde das für sich genommen nicht vom Hocker reißen, aber wenn du ein Dal oder Bohnen hinzufügst, dann wird es zu einer leckeren Mahlzeit.
Tipps für die Zubereitung
Bei der Zubereitung dieses Gerichts habe ich die Kartoffeln etwas fester gekocht, weil ich dachte, sie würden zu weich werden, wenn sie später in der Soße köcheln. Das war ein Fehler. Der Geschmack blieb in der Sauce und gelangte nicht in die Kartoffelstücke. Also kochst du sie besser so lange, wie du es sonst auch machst, was ich von nun an tun werde, wenn ich indische Kartoffelcurrys mache.
Wenn du das Gericht mit Tamarindenmark zubereitest, gießt du es am besten mit etwas kochendem Wasser auf und lässt es eine Weile quellen. Danach verquirlst du es und gibst es in dein Gericht. Wenn du es einfach so ins Gericht gibst, wird es sich nicht richtig vermischen.
Die Dicke des Currys kannst du einfach selbst beeinflussen, indem du den Anteil der Kartoffeln, die du zerdrückst, variierst. Wie du sehen kannst, ist mein Curry eher dickflüssig. Es wird eigentlich besser, wenn es etwas flüssiger ist.
Batata nu shaak – Indisches Kartoffelcurry nach Gujarati-Art
Zutaten
- 500 g Kartoffeln
- 3 El. Öl
- 1 Tl. Senfsamen braun
- 1 Prise Asafoetida
- 1 Zweig Curryblätter
- 1 Lorbeerblatt
- 2 rote Chilis
- 1 Sternanis
- 3 Pfefferkörner schwarz
- 3 Nelken
- 1-2 cm Zimt (Kassie)
- 1 Tl. Ingwer gerieben
- 2 grüne Chilies längs halbiert
- 1 El. Kichererbsenmehl
- ½ Tl. Kurkumapulver
- 1 El. rotes Chilipulver
- 1 El. Korianderpulver
- 1 Tasse Wasser
- 2 El. Jaggery oder 1 El. brauner Zucker
- 1 El. Tamarindenmark alternativ etwas Limettensaft
- ½ Tl. Garam Masala
- etwas Koriandergrün
Anleitungen
- Die Kartoffeln schälen, kochen und in Würfel schneiden (ca 2cm. groß).
- Mache in einer kleinen Schüssel eine Masalapaste, indem du etwas Wasser mit Kurkumapulver, rotem Chilipulver und Korianderpulver vermischst. Bewahre die Paste für später auf.
- Wenn du Tamarinde verwenden willst, weiche sie in heißem Wasser ein, es sei denn, du hast ein fertiges Püree gekauft.
- Erhitze das Öl in einer Pfanne auf großer Flamme. Gib die Senfkörner hinein und lass den Senf ordentlich brutzeln (er wird hochspritzen, sei ein bisschen vorsichtig).
- Sobald es richtig brutzelt, die Hitze auf mittlere Stufe reduzieren und Asafoetida, Curryblätter, rote Chilis, Lorbeerblatt, Sternanis, schwarzen Pfeffer, Nelken und Zimt etwa eine Minute lang mitbraten.
- Dann den geriebenen Ingwer und die längs in Hälften geschnittenen, grünen Chilis hinzufügen und kurz anbraten.
- Das Kichererbsenmehl hinzugeben und umrühren, bis es etwas bräunt.
- Die Masala-Paste in das Öl geben und anbraten, bis sich das Öl an den Seiten absetzt.
- Die Kartoffelwürfel und das Salz hinzugeben und umrühren.
- Dann etwas Wasser hinzufügen, einige Kartoffelstücke zerdrücken, um die Soße zu verdicken, und alles gut vermischen.
- Mit einem Deckel abdecken und etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen.
- Nun den Jaggery oder braunen Zucker, das Tamarindenfruchtfleisch oder die Limette und Garam Masala zugeben, unterrühren und vom Herd nehmen.
- Vor dem Servieren mit gehackten Korianderblättern garnieren.Guten Appetit!
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Notizen
Mit viel Liebe gekocht auf From zero to curry.